Ab Dezember Bekanntgabe der Flächen für Kiesabbau LSK zu weiterem Kiesabbau in der Region

 

Bekanntgabe der Flächen für Kiesabbau in der Region 

Landschaftsschutzverein wird Stellungnahme abgeben 

Swisttal-Buschhoven:  Voraussichtlich Anfang Dezember wird die Bezirksregierung Köln Flächen bekannt gegeben, auf denen künftig in unserer Region Kies, Sand und Ton abgebaut werden sollen. Das wurde im Rahmen eines Sachstandsberichts in der Sitzung des Regionalrates mitgeteilt. Für die auch im Bereich Kottenforst/Ville vorkommenden „Präquartären Kiese und Sande“ sind zukünftig sieben Abbaubereiche im gesamten Regierungsbezirk vorgesehen. Derzeit gibt es nahe Buschhoven zwei Konzentrationszonen für diese Rohstoffgruppe, früher auch bekannt als „Hochreiner weißer Quarzkies“.

Die Öffentlichkeit hat voraussichtlich ab Dezember die Möglichkeit, sich via Internet über die Flächenvorschläge der Bezirksregierung zu informieren. Der Regionalrat soll anschließend mit dem „Erarbeitungsbeschluss“ das formelle Verfahren zum neuen Teilplan „Nichtenergetische Rohstoffe“ auf den Weg bringen. Nach diesem Zeitplan würde im kommenden Frühjahr das öffentliche Beteiligungsverfahren stattfinden. Der Landschaftsschutzverein Kottenforst (LSK) e.V. wird sich als „Träger öffentlicher Belange“ im Rahmen eine Stellungnahme zu den Plänen äußern.

Die de facto halbjährliche Beteiligungsmöglichkeit findet das ausdrückliche Lob der Landschaftsschützer: „Uns erwarten nach Aussage der Bezirksplanungsbehörde etwa 500 Seiten komprimierte  Planungsunterlagen“, äußert sich dazu Thomas Klodt, Vorsitzender des Buschhovener Vereins, „dem zukünftigen Regionalplan und den vom Kiesabbau betroffenen Menschen kann es nur nützen jetzt nichts übers Knie zu brechen.“